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Anwendungen

Laserlöten

Löten wird genutzt, um zwei oder mehr Metallteile miteinander zu verbinden. Der Hauptunterschied zwischen Löten und Schweißen ist, dass bei Schweißprozessen das Material des Werkstücks selbst geschmolzen wird, während beim Löten lediglich ein Füllmaterial geschmolzen wird, das in den Spalt fließt, um eine Verbindung zwischen den Bauteilen herzustellen. Deshalb können Lötprozesse bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden als Schweißprozesse, da die Füllmaterialien so ausgewählt werden, dass ihr Schmelzpunkt unter dem der zu verbindenden Bauteile liegt.

  • Verschiedene Metalle können gefügt werden
  • Niedrigere Löttemperaturen sorgen für weniger Verformung
  • Spart Kosten durch reduzierten Materialbedarf und weniger Herstellungsschritte
  • Vereinfacht Lackierungen und Farbanpassungen

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Warum setzen Hersteller zunehmend auf Lötprozesse mit Faserlasern?

Dank ihrer hohen Präzision schmelzen Laser das Füllmaterial schneller und so wirkt weniger Hitze auf das Werkstück ein. Laserlötprozesse benötigen keine Schmelzmittel und verzichten darauf, das gesamte Werkstück zu erhitzen, was die Betriebskosten senkt und den Durchsatz erhöht.

Flamm-Hartlöten vs. Faserlaserlöten

Hartlöten kann sowohl per Hand mit einem Brenner durchgeführt werden als auch voll automatisiert werden. Dabei wird eine Gasflamme genutzt, um Werkstücke zu verbinden.

Laserlöten führt zu weniger Wärmeeintrag und reduziert Verformung, indem Hitze selektiver eingesetzt werden kann. Laser benötigen außerdem keine Schmelzmittel und senken daher Betriebskosten und Nacharbeiten.

Lichtbogenlöten vs. Faserlaserlöten

Das Lichtbogenlöten ist dem Lichtbogenschweißen sehr ähnlich, nutzt jedoch ein Füllmetall mit einer wesentlich niedrigeren Schmelztemperatur. Es wird insbesondere für das Fügen von verzinktem Stahl in der Automobilindustrie benutzt und lässt hier das Zink quasi unbeschädigt, aber industrielle Prozesse für Aluminium befinden sich noch in der Entwicklung.

Laserlöten bietet höhere Prozessgeschwindigkeiten und reduziert den Wärmeeintrag sowie die Verformung. Der Prozess kann einfach automatisiert werden und ist sehr gut für das Fügen von verzinkten Stählen geeignet.

Hartlöten vs. Faserlaserlöten

Hartlöten ist ideal für die Massenproduktion von Kleinteilen und braucht weder Flussmittel noch eine Reinigung nach Abschluss des Prozesses. Es kann in Kombination mit einer inerten oder Vakuumatmosphäre genutzt werden, um vor Oxidation zu schützen.

Laser sind wesentlich energieeffizienter und ermöglichen eine Bearbeitung mit deutlich geringerem Wärmeeintrag. Lasergelötete Werkstücke können mit nur minimaler Abkühlzeit unmittelbar weiterverarbeitet werden.  

Induktionslöten vs. Faserlaserlöten

Induktionslöten wird für hochwertige Verbindungen genutzt, die ein niedriges Risiko für Oxidation und wenig Reinigungsaufwand besitzen. Der Prozess kann auf einen kleinen Bereich begrenzt werden. Induktionslöten ist wiederholbar und einfach zu automatisieren.

Laserlöten ist schneller als Induktionslöten und ist nicht auf spezielle Spulen für verschiedene Werkstücke angewiesen. Laserlöten bietet eine größere Flexibilität für unterschiedliche Werkstücke.

Vorteile der IPG Technologie für das Faserlaserlöten

Niedrige Prozesstemperaturen

IPG Faserlaserlöten minimiert den Wärmeeintrag in das Werkstück, reduziert das Potenzial für Verformungen sowie Abkühlzeiten vor der Weiterverarbeitung. Der hochfokussierte Prozessstrahl erhitzt in erster Linie das Füllmaterial, während die unabhängig davon einstellbaren seitlichen Strahlen die Kanten begrenzt auf den Bereich, der mit dem Füllmaterial in Kontakt kommt, erhitzen.

Hohe Anlagenverfügbarkeit

IPG Faserlaser sind auf hochfrequentierte industrielle Umgebungen ausgelegt, in denen ununterbrochene Betriebszeiten und Verfügbarkeit essenziell sind. Dank ihrem Festkörperaufbau und wartungsfreiem Design bieten IPG Faserlaser die beste Garantie der Industrie. Sie können zudem mit einer optionalen Hot-Swap-Redundanz ausgestattet werden, die die Laserparameter in allen Umständen konstant hält.

Einfache Automatisierung

Laserprozesse können einfach automatisiert werden und so die Qualität der Bauteile erhöhen, da Schwankungen, die durch manuellen Betrieb verursacht werden, eliminiert werden. Einmal programmiert, sorgt das hochwertige Strahlprofil sowie die Leistungsstabilität der IPG Faserlaser dafür, dass jede gelötete Verbindung identisch ist.

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